Infusionstherapie
Infusions- und Injektionstherapie
Begleitend zu schulmedizinischen Tumortherapien setzen wir Infusions- und auch Injektionstherapien ein. Wie der Name schon sagt, werden unterschiedliche Substanzen über die Vene infundiert bzw. mit einer Spritze ins Gewebe injiziert.
Im Unterschied zur oral (durch den Mund) oder rektal (über den Darm) verabreichten Substanzen funktioniert die Aufnahme bei einer Infusion über das Blutgefäßsystem. Aufgrund der physiologischen Besonderheiten wird dafür in der Regel die Vene ausgewählt.
Wirkungsweise
Die Behandlung mit Infusionen ermöglicht eine besonders intensive, schnelle, starke und tiefgreifende Therapie. Vitamine, Mineralien und Spurenelemente können so optimal dosiert werden und erreichen in kurzer Zeit einen hohen Wirkstoffspiegel. Durch die Umgehung des Magen-Darm-Trakts wird ein möglicher Wirkverlust durch die körpereigene Salzsäure im Magen oder Enzyme des Darm-Traktes ausgeschaltet.
Der Ansatz klinischer Tumortherapien ist, Tumorzellen zu schwächen und zu zerstören. Viele Zytostatika erzeugen aber auch Nebenwirkungen und Kollateralschäden im ganzen Körper, ebenso die Bestrahlungstherapie. Dabei werden gesunde Zellen angegriffen und leiden unter den Therapien. Je besser der Körper versorgt ist, desto stabiler bleibt er während der Therapiephase. Ein gutes Immunsystem toleriert massive Therapien besser als ein geschwächtes System.
Durch eine begleitende Vitalstofftherapie können die Blutwerte stabil gehalten werden. Die Chemozyklen können somit ohne Unterbrechung durchgeführt werden, was zu einem wesentlich besseren Ansprechen der Tumorbehandlung führt.
Präparate
Eingesetzt werden Vitamine, Enzyme, Mineralien, Spurenelemente, Pflanzenstoffe - als Reinstoffe oder auch in homöopathischer Aufbereitung. Ergänzend zu den Einzelsubstanzen werden auch fertige Infusionslösungen verwendet, die von renommierten, deutschen Apotheken hergestellt werden.
Individuelle Testung
Mit Hilfe von Vitalstofftests können wir den aktuellen Versorgungsstatus eines Patienten ermittelt. Mittels Blutentnahme wird kontrolliert, welche Substanzen (Vitamine, Mineralien etc.) im Defizit oder auch erhöht sind. Somit lässt sich die Versorgung optimal gewährleisten und regulieren.