Misteltherapie
Injektionstherapie mit Mistelpräparaten
Seit alters her wird der Mistel, einem immergrünen Halbschmarotzer auf Laub- und Nadelbäumen, große Heilkraft zugeschrieben. Schon um 440 v. Chr. empfahl Hippokrates die Mistel gegen die „Milzsucht“. Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie und der anthroposophischen Medizin, gab vor mehr als 90 Jahren den Hinweis, aus der Mistel ein Heilmittel bei Krebserkrankungen herzustellen. Die Mistel gehört mit über 2.500 Publikationen übrigens zu den am besten untersuchten Heilpflanzen.
Wirksamkeit
Zur Wirksamkeit der Misteltherapie bei Tumorerkrankungen wurden bislang über rund 150 klinische Studien durchgeführt. In medizinischen Datenbanken sind bis heute zahlreiche Veröffentlichungen über die Wirksamkeit der Misteltherapie gespeichert. Folgende Wirkungen konnten wir bei Krebserkrankungen feststellen:
- Steigerung der unspezifischen Abwehrkräfte
- Steigerung der Fähigkeit der Lymphozyten, Tumorzellen anzugreifen bzw. unschädlich zu machen
- Verbesserung des Allgemeinbefinden
- Verlangsamung des Fortschreitens einer Krebserkrankung
- Möglichkeit der Tumorrückbildungen
- Lebensverlängerung
- Verringerung von synthetischen Schmerz- und Beruhigungsmittel bei der Krebsbehandlung
- Abmilderung von Nebenwirkungen einer Strahlen- und Chemotherapie
Individuelle Testung
Wir bieten über ein Partnerlabor die Möglichkeit, das für den Patienten beste Mittel über eine einfache, kostengünstige Blutabnahme auszutesten.
Bezug
Seit 2004 können Mistelpräparate nicht mehr per Kassenrezept verordnet werden. Es gibt jedoch Ausnahmen: In der sogenannten palliativen Therapie kann die Mistel auf Kassenrezept erstattet werden, also zum Beispiel bei Patienten mit Fernmetastasen oder wenn die Krebserkrankung inoperabel ist.